Hier finden Sie Ansprechpersonen, Hilfe, Beratung und Unterstützung.
Ihr Netzwerk gegen Häusliche Gewalt und Stalking:
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Koordinierungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking im Landkreis Leipzig
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Triade
Über uns
Warum es uns gibt?
Gewalt im familiären Bereich zählt trotz intensiver Aufklärungs- und Informationsarbeit in den letzten Jahren immer noch zu den häufigsten und gleichzeitig am meisten verschwiegenen Verbrechen in unserer Gesellschaft. Die misshandelnde und misshandelte Person standen/stehen in einer sehr engen Beziehung. Den Betroffenen ist es peinlich, über das, was ihnen angetan wird oder wurde, zu sprechen. Sie schweigen aus Scham, Schuldgefühlen und weil sie eingeschüchtert sind. Mitbetroffene Kinder wachsen in einer Atmosphäre der Gewalt auf, sind häufig in ihrer Entwicklung auffällig und nicht selten werden sie in ihrem späteren Leben selbst zu Opfern oder Tätern häuslicher Gewalt.
Was es braucht?
Um diesen Kreislauf der Gewalt wirksam zu durchbrechen, bedarf es außer einem fundierten Wissen der Helfer/-innen Sensibilität und Mut, das Problem anzusprechen sowie die unbedingte Bereitschaft zur Vernetzung und Kooperation mit allen Berufsgruppen, die mit dem Phänomen befasst sind.
Was bedeutet Netzwerk?
Interventionen bei häuslicher Gewalt sind eine interdisziplinäre Aufgabe, in deren Umsetzung sich zwischen Opferhilfe, Kinder- und Jugendhilfe und Familiengerichtsbarkeit vielfältige Akteur-/innen mit unterschiedlichen Professionen, Rechtsgrundlagen, Wissensbeständen und Beratungshaltungen begegnen.
Was wollen wir bewirken?
Alle am Netzwerk beteiligten Institutionen haben sich einem gemeinsamen Ziel – dem aktiven Opferschutz – verpflichtet. Dieses Ziel soll erreicht werden, indem, die Bevölkerung über Ursachen und Folgen von Gewalt, den möglichen Umgang damit und die Beratungsangebote in Leipzig aufgeklärt wird, durch präventive Maßnahmen mögliche Opfer frühzeitig erreicht werden, um Gewalttaten zu verhindern, betroffene Frauen und Männer ermutigt werden, an ihnen begangene Taten nicht länger hinzunehmen, diese bekannt zu machen und bestehende Hilfsangebote zu nutzen und den Tätern Möglichkeiten eröffnet werden, sich mit ihrem Verhalten auseinander zu setzen und andere, gewaltfreie Konfliktlösungsmöglichkeiten zu erlernen.